The Rasmus

Es wird oft gesagt, dass die besten Bands diejenigen sind, die einen immer wieder aufs Neue auf die mitreißendste Art und Weise überraschen. Dies ist etwas, was die finnischen Rocker The Rasmus seit ihrem Major-Label-Debüt tun und eine kreative Verantwortung, auf die sie sehr stolz sind. Wenn Sie sich eines ihrer Alben angehört haben, werden Sie eine kaleidoskopische Collage aus harten Gitarren hören können futuristische Elektronik sowie Pop-Hooks, die jeden Musikfan ins Herz schlagen können. Als direkte Folge davon sind sie zu einem der größten Musikexporte Finnlands geworden, haben weltweit Millionen von Platten verkauft und einen Preis nach dem anderen gewonnen.

Aber dieses Jahr legen sie noch einen drauf und veröffentlichen ihre bisher beeindruckendste Musik in Form der neuen Single „Rest In Pieces“, die am 25. Oktober erscheinen soll. Sie ist unwiderstehlich schwer, düster und melodisch – und markiert den Beginn des nächsten Kapitels in ihrer klanglichen Entwicklung mit einem Gefühl furchtloser Tapferkeit und welterobernder Intensität. „Ich schätze, es ist irgendwie ein neuer Sound für uns“, sinniert Gründungsfrontmann Lauri Ylönen. „Wir haben in der Vergangenheit schwere Sachen gemacht, ich erinnere mich, dass das zweite Album Songs mit hartem Riffing hatte. Es ist also nicht ganz neu, aber es ist definitiv eine frische Interpretation von „The Rasmus“ … vor allem im Vergleich zu dem, was wir in jüngerer Zeit gemacht haben.“

Die Wurzeln des Liedes liegen in einer Zeit des Verrats und der Wut, was erklärt, warum der Text als Ylönens bislang eindringlichster und direktester angesehen werden kann. Wie er zu Recht betont, entstehen einige der besten Kunstwerke aus den Herausforderungen, die uns das Leben stellen kann – vorausgesetzt, die Emotionen werden verarbeitet und in positivere Bahnen gelenkt. Wenn Kunst das Leben nachahmt, sollte es genauso unvorhersehbar sein ...

„Das hat alles sehr organisch begonnen“, fährt er fort. „Die Geschichte hinter der Musik ist, dass ich von einem Freund betrogen wurde. Ich war traurig und sauer zugleich. Ich wollte meine Frustration in die Musik einfließen lassen und aus Rache etwas kreieren, das ich „Fuck You Song“ nenne. Das ist normalerweise das Beste, was ein Künstler oder Kreativer in dieser Situation tun kann. Du nimmst die Emotion und verwandelst sie in etwas Kraftvolles. Es gibt einen Impuls, der durchkommt, und man findet die Kraft, ihn in Form von Musik einzufangen, um daraus Kunst zu machen. Es mag auf den ersten Blick negativ erscheinen, aber ich wollte, dass sich dieses Lied auch für jeden, der es hört, ermutigend anfühlt. Es gibt diese erhebende Sache, die wir tun. Ich würde sagen, dass „Rest In Pieces“ trotz all der Intensität sehr positiv ist.“

Der neue Titel markiert auch eine neue Partnerschaft mit dem amerikanischen Label Better Noise außerhalb der nordischen und baltischen Gebiete, die von Playground Music betreut wird. Derzeit repräsentieren sie Schwergewichte wie Five Finger Death Punch und Asking Alexandria und haben in der Vergangenheit erfolgreiche Kampagnen mit Mötley Crüe und Papa Roach geleitet. Es ist das perfekte neue Zuhause für ihre neue Musik. Das Label stellte der Gruppe (vervollständigt durch den Bassisten Eero Heinonen, den Schlagzeuger Aki Hakala und den Gitarristen Emppu Suhonen) auch den gefeierten Produzenten Joseph McQueen [As I Lay Dying, Bad Wolves] vor, um ihnen dabei zu helfen, neue kreative Richtungen zu erkunden und zu experimentieren. Das erste Tracking erfolgte mit Alex Mattson in Helsinki, dem Mastermind hinter den über 100 Millionen Streams von Blind Channel, und mit McQueen an Bord hatten sie das Rezept für etwas wirklich Spektakuläres. „Er ist dafür bekannt, wirklich coole Bands hervorzubringen, vor allem amerikanische“, lächelt der Frontmann. „Es war sozusagen sehr inspirierend, mit Nachwuchs zu arbeiten. Hier war jemand, der diese Art von Musik lebte und atmete. Es hat perfekt gepasst.“

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