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Benedikt Mitmannsgruber - 1996
13.03.2026 | 20:00 | Helmut-List-Halle Graz
Wie aus dem Nichts ist Benedikt Mitmannsgruber über Nacht 30 geworden.
Umgeben von Wald, Kühen und Bauernhöfen lässt er die letzten Jahre Revue passieren.
Auf dem Dachboden seines Elternhauses entdeckt er ein vergilbtes Album, in dem sich ein Stammbaum seiner Familie befindet.
Für Benedikt Mitmannsgruber beginnt damit eine furiose Reise durch die Vergangenheit seiner Familie und durch seinen eigenen absurden Alltag.
Die Reise beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts in einem kleinen Dorf an der tschechischen Grenze. Dort entscheiden sich Benedikt Mitmannsgrubers Urgroßeltern dazu, 15 Kinder zu bekommen. In den 1960er Jahren werden Benedikt Mitmannsgrubers Eltern geboren. Sie verbringen ihre Kindheit neben dem Eisernen Vorhang in der tiefsten österreichischen Provinz. Keiner weiß so richtig, ob der kleine Streifen Land eigentlich zu Tschechien oder zu Österreich gehört. In den 1990er Jahren fällt der Vorhang und Benedikt Mitmannsgrubers Eltern entschließen sich, einen Sohn zu zeugen. Dieser wird in eine Welt geboren, in die er nie so richtig hineinpasst, die er aber mit all ihren schrulligen Bewohnern und Eigenheiten trotzdem liebt.
Eine Hommage an das Aufwachsen im Nirgendwo. Eine Liebeserklärung an die vergessenen Kaffs. Eine Reise in die eigene Vergangenheit. Ein skurriler Blick auf unsere Gesellschaft und auf eine aus den Fugen geratene Welt.
Benedikt Mitmannsgrubers drittes Programm 1996 ist seinen zwei Eltern und vier Großeltern gewidmet. Trotz schwierigem Aufwachsen am Ende der Welt mit wenig Perspektiven formen sie Benedikt Mitmannsgruber zu dem, der er heute ist!
Programm
Benedikt Mitmannsgruber
1996
Ort
Im Jahr 2002 wurde eine Fabrikshalle vor dem Abbruch bewahrt und in einen Veranstaltungsort verwandelt, den man nicht besser leben kann: Von A bis Z, von der Ausstellung bis zur Zirkusvorstellung – denn wer will der Phantasie schon Grenzen setzen?
Ihrer Vorgeschichte und dem Fingerspitzengefühl des Architekten Markus Pernthaler verdankt die HELMUT LIST HALLE ihre klare Struktur und unaufdringliche Eleganz. Die Ausstattung und der technische Standard tun ihr Übriges.
Die HELMUT LIST HALLE bietet durch die perfekte Verbindung von akustischer Brillanz und räumlicher Flexibilität auf rund 2.000 m² bespielbarer Fläche Raum für bis zu 2.400 Personen und die unterschiedlichsten Produktionsformen.
Inmitten des ehemaligen „Scherbenviertels" angesiedelt, demonstriert die HELMUT LIST HALLE beispielgebend die mögliche Aufwertung ehemaliger Industriezonen.
Zusammen mit dem steirischen herbst, der styriarte, Graz 2003 – Kulturhauptstadt Europas und dem privaten Investor, AVL List GmbH, entstand das Profil für einen Veranstaltungsraum mit höchsten akustischen Anforderungen und größtmöglicher Flexibilität, um das gesamte Spektrum von alter Musik, über zeitgenössische Produktionen bis zu Konferenzen abdecken zu können.
Das Zusammenführen von Kunst und Wissenschaft, von Technologie und moderner Kulturproduktion findet eine formale Entsprechung in der Synthese von alter Industriearchitektur und zeitgenössischer Formensprache."
(Architekt DI Markus Pernthaler)
Die HELMUT LIST HALLE wird im Dezember 2003 als Bauvorhaben gewürdigt, „welches in der Verwirklichung ihrer Bauaufgabe, der Ausführung, der architektonischen Gestalt, in ihrem gesellschaftlichen Engagement und innovatorischen Charakter als vorbildlich zu bezeichnen ist".
(Zentralvereinigung der Architekten Österreichs)
Termine März 2026
Graz, Helmut-List-Halle Graz Weitere Veranstaltungen im Spielort
Adresse: Waagner-Biro-Straße 98 a
8020 Graz
Österreich
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