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Die Schlagernacht des Schlagers - von und mit Johann K. & Monti Beton
18.10.2025 | 20:00 | Schutzhaus Zur Zukunft Wien
Kann man stimmungstechnisch besser in den Herbst starten, als mit einem köstlichen Schlagerbramburi im legendären Schutzhaus? Die guten alten deutschen Schlager in der unnachahmlichen Interpretation von JOHANN K. und MONTI BETON: ein musikalischer MUSS-Termin. Die permanente Nachfrage nach diesem Erfolgsprogramm von Monti Beton hat noch vor Jahren besonders Hans Krankl überrascht. Schließlich kommen die meisten Titel aus seiner persönlichen Schallplattensammlung (in Vinyl), die er in seiner Kindheit und Jugend in Wien Mariahilf mit viel Liebe erworben hat. Mittlerweile ist dieser Event zu einem jährlichem Fixpunkt im Repertoire von MONTI BETON geworden und Hans Krankl wundert sich nicht mehr über den Dauererfolg dieses Spezialprogramms.
Kommen Sie also mit auf eine Tasse Tee ins „Cafe Oriental“ und nehmen Sie am besten die Mimi mit, denn ohne Krimi geht sie sowieso nie ins Bett! Alles dreht sich um den deutschen Schlager der 50er, 60er und 70er. Und das waren ja die wunderbaren Jahre der goldenen Stimmen – von Größen wie Peter Alexander, Udo Jürgens, Roy Black, Vico Torianni, Rex Gildo, Conny Froboess, Katja Ebstein, Bill Ramsey, Caterina Valente, Vicky Leandros und viele, viele mehr. Hans, Thomas und Toni erinnern sich ihrer unumgänglichen Wurzeln aus Zeiten, als deren Eltern die ersten leistbaren Koffer-Plattenspieler nachhause brachten und kaum anderes als eben deutsche Schlager gehört wurden. Zur persönlichen, musikalischen Emanzipation lag noch ein weiter Weg vor ihnen. Heute leben die drei Herren in Frieden mit ihrer Vergangenheit und stehen zu den wunderbaren Melodien, die wohl echten Ewigkeitswert in sich bergen. Das könnte man jedenfalls meinen, wenn man das üblicherweise enorm zahlreich erscheinende Publikum im Schutzhaus schon vom ersten Ton an kräftig mitsingen hört.
Ort
Der Saal des Schutzhaus zur Zukunft umfasst ca. 450 Personen und hat eine lange Tradition.
Bis zum 19. Jahrhundert war das Areal eine locker besiedelte Vorortgegend. Erst nach 1850 wurde die Fläche bewusst von Bebauung freigehalten. Sie war nämlich im unteren Teil – im Gebiet der heutigen Stadthalle – Friedhof und im oberen Bereich Exerzier- und Paradeplatz.
Im 20. Jahrhundert, nach dem ersten Weltkrieg brach die Monarchie zusammen und das Militär wurde verachtet. Damals kam es in Wien zur ersten sozialdemokratischen Stadtregierung, die veranlasste, dass ein Großteil Wiens bebaut wurde. Am spätesten wurde das Gebiet der Schmelz verbaut. Bis zum Ersten Weltkrieg diente sie als Exerzierplatz, auf dem der Kaiser aus dem nahen Schönbrunn seine Truppen inspizierte. In dieser politischen Umbruchszeit wurde der Exerzier- und Paradeplatz aufgelassen und die Bevölkerung nahm die Schmelz in ihren Besitz. Am Mareschplatz entstand eine der ersten Wohnsiedlungen des "Roten Wien", und die Genossenschaft "Zur frohen Zukunft" legte eine ausgedehnte Kleingartenkolonie an. Im oberen Teil des Geländes entstanden unmittelbar nach dem Krieg wilde Barackensiedlungen, die von Obdachlosen bezogen wurden. Um die Wohnungsnot zu lindern, ermöglichte die Stadt in großen Teilen der Schmelz die Errichtung von Kleingärten.
Ab den 1970er Jahren wurde der obere Teil der Schmelz zunehmend verbaut. An der Possingergasse entstand 1973 das Universitäts-Sportzentrum „Auf der Schmelz" mit seinen ausgedehnten Sportanlagen. Daran angrenzend errichtete der „Arbeiter-Sport-Klub" ASKÖ zwischen 1974 und 1980 ein neues Sportzentrum. Der dazugehörige Sportplatz wurde bereits nach dem Ersten Weltkrieg von unterschiedlichen Clubs als Fußballplatz genutzt. Ebenfalls im oberen Bereich des Geländes entstand 1973 das Gymnasium GRG 15.
Von der Geschichtsforschung konnte die Herkunft des Namens Schmelz bisher nicht eindeutig geklärt werden, doch wird angenommen, dass dieser von den hier befindlichen "Schmelzen" zur Metallgewinnung, die bis zum Jahr 1865 hier bestanden haben sollen, herrührt. Hier wurden die Schmelzarbeiten für das Heer vorgenommen, die wegen ihrer Gefährlichkeit im verbauten Gebiet verboten waren.
Heute befindet sich auf der Schmelz die größte europäische Kleingartensiedlung innerhalb bebauten Stadtgebietes. Das Schutzhaus zur Zukunft in mitten des Kleingartenvereins auf der Schmelz hat einen fundamentalen Wert und bietet den Gästen eine typische Wiener Küche, ein abwechslungsreiches Programm in Musik & Kabarett und ein unvergessliches Ambiente für Ihr Fest.
Termine Oktober 2025
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Adresse: Auf der Schmelz, Verlängerte Gunterstraße
1150 Wien
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