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Sharktank
14.11.2025 | 20:00 | Dornbirn Conrad Sohm
Mit über 15 Millionen Streams („Washed Up“) und Auftritten auf Festivals wie dem Reeperbahn Festival oder Eurosonic ist eines klar: Sharktank sind aus der österreichischen und deutschen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Und seit ihrem Debüt „Get it Done“ (erschienen im Juni 2021) lässt der internationale Durchbruch nicht mehr lange auf sich warten, heißt es. Mit „Acting Funny“ stehen sie kurz vor der Veröffentlichung ihres zweiten Albums am 24. März 2023 und erweisen sich als äußerst experimentierfreudig. Sharktank bleibt Sharktank - nur vielseitiger.
Die Band versteht es, bekannten melodischen Gesang, Synthie-Sounds, Rap, Rock und Pop gekonnt miteinander zu verweben, ohne dass man das Gefühl hat, einen schlechten Snack-Mix zu haben. Federleicht beweisen sie, was es heißt, gegen und gleichzeitig mit dem Strom zu schwimmen, ohne an einer Stelle stecken zu bleiben; Wiedererkennungswert, eine Nominierung für den Amadeus Music Award 2022 (Kategorie Alternative) und eine Live-Session beim amerikanischen Sender NPR inklusive.
Angefangen hat alles damit, dass Marco Kleebauer, den wir als Multiinstrumentalist und Produzent (Leyya, Bilderbuch) schon länger verfolgen, und Mile Lechner, Hip-Hopper mit Leib und Seele, im Jahr 2020 den Prototyp Sharktank gründeten. Ein Telefonat später war auch Katrin Paucz mit dabei. Was für die Wienerin als melodische Garagenband-Karriere begann, entwickelte sich schnell zu einer Position als Gitarristin bei Bilderbuch, bevor sie genau zur richtigen Zeit zum Hörer griff.
Die drei empfinden das Produzieren als eine intuitive Reaktion aufeinander, alles fließt sehr leicht. „Wir fangen im Studio fast immer bei Null an, das ist für mich ein bisschen back to the roots“, sagt Mile, der in den Schulpausen zu rappen begann, tonnenweise unveröffentlichte Aufnahmen sammelte, danach ein paar Jahre „just for fun“ Musik machte und im Herzen ein Hip-Hopper ist. Sharktank war sein Ausgangspunkt und auch der für ein neues, musikalisches Spannungsfeld, das „eine Nische auf dem deutschsprachigen Musikmarkt eröffnet, von der wir vorher nicht wussten, dass es sie gibt“ (Dif-fus), wozu wir an dieser Stelle das Wort international hinzufügen möchten: Sharktank schwimmt stromaufwärts.
Die Songtexte kommen und gehen fast wie ein Ping-Pong-Spiel von Katrin und Mile, Elemente wie Marcos Drumloops mischen sich dann dazu und umgekehrt. „Es ist ein Geben und Nehmen und es passiert immer etwas“. Was kaum jemand weiß: Katrin und Mile kannten sich lange Zeit nicht persönlich, obwohl das Trio schon offiziell eine Band war. Aufgrund ihrer vollen Terminkalender fand die Arbeit meist in getrennten Sessions statt und erst bei den ersten Live-Auftritten spielten die beiden schließlich auch physisch nebeneinander. Der Schritt von „Get it Done“ (erschienen im Juni 2021) zu „Acting Funny“ (erscheint im März 2023) ist deutlich spürbar: Nicht nur persönlich, sondern vor allem als Instrumentalisten sind die drei zusammengewachsen. „Es ist nur logisch, dass wir über uns hinauswachsen wollten“, sagt die Band.
Der Sommer war dementsprechend besonders und es gab massiven Beifall und Anerkennung auf den Indie- und Tastemaker-Festivals. Im April und Mai 2023 steht ihre erste richtige Tour im deutschsprachigen Raum an und wird ein exklusives Bandleben par excellence bringen. Gut, dass sie schon jetzt über Herausforderungen und Schlüsselmomente im Leben sinnieren: Sie sind gut vorbereitet, um loszulegen.
So schnell wie sich der Schall unter Wasser ausbreitet, kommt ihr Erfolg nicht überraschend. Neben der Nominierung bei den Amadeus Music Awards 2022 (Kategorie Alternative) gewinnt die Band ein immer größeres internationales Publikum. In den USA zeichnete der renommierte Sender NPR kürzlich eine heiße Sharktank-Live-Session auf: „Vienna's Sharktank blends and bends genres to create its own unique sound“ (NPR, August 2022). Und seien wir ehrlich, wer könnte dem widerstehen?
Ort
Begonnen hat alles Anfang der Neunziger, als das ehemalige Fabriksgebäude aus Monarchiezeiten – idyllisch an der Dornbirner Ach etwas abseits der Innenstadt gelegen – von unterschiedlichen Künstlern aus der Region gestaltet und als Nachtclub adaptiert wurde. Das spezielle Flair des mehr als 100 Jahre alten Gebäudes, die Steinwände und die kunstvolle Inneneinrichtung machen das Conrad Sohm zu einer wahrlich außergewöhnlichen Location. Zudem eher außergewöhnlich ist die Tatsache, dass ein hauseigenes Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung im Prachtclub dient.
Der Name stammt ursprünglich von einem ehemaligen Spielwarengeschäft, das bis in die achtziger Jahre in der Dornbirner Innenstadt bestand. Hannes Rothmeyer entschied sich vor nunmehr fast 20 Jahren, diesen traditionsreichen Namen seinem neu gegründeten Club zu geben und erwarb das alte Firmenschild, das heute den Eingangsbereich des Clubs ziert und einer weiteren traditionsreichen Institution einen Stempel aufdrückte.
Der Name Conrad Sohm ist längst zur Marke avanciert. Seit mittlerweile 20 Jahren ist der Prachtclub im Dreiländereck ein Garant für musikalische Highlights, kulturelle Leckerbissen sowie trendgebende Überraschungen und zählt zu einer der bestbesuchtesten Locations der Region.
Das Conrad Sohm versteht sich als multikultureller Treffpunkt für musikbegeisterte und kulturinteressierte Menschen (fast) jeder Altersgruppe und ist in erster Linie ein Club mit Hauptaugenmerk auf Musik. Zahlreiche nationale und internationale Größen der Musikszene sind bereits in diesen ehrwürdigen Mauern aufgetreten. Dass die Programmierung oftmals ihrer Zeit voraus war, beweist unter anderem die Tatsache, dass namhafte Acts wie beispielsweise Faithless, Queens Of The Stone Age, Deichkind oder die Beatsteaks schon vor Jahren im Sohm auf der Bühne standen, noch bevor sie zu hallenfüllenden Mainacts wurden. Darüber hinaus ist das Conrad Sohm auch über die Grenzen hinaus bekannt für diverse erfolgreiche DJ Lines und elektronische Musik. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt liegt in der Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg auf jungen, heimischen Künstlern und Newcomern, die wiederholt die Chance bekommen, ihr Talent unter Beweis zu stellen – sei es als Support-Act von international bekannten Bands oder beim traditionsreichen Talente-Wettbewerb. Und dem nicht genug, denn auch anderen Künsten wird ein Raum geboten: In kleinerem Rahmen finden immer wieder Ausstellungen, Lesungen oder Kabaretts statt.
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Adresse: Boden 1
6850 Dornbirn
Österreich
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